Am Wochenende war meine Nachbarin bei mir Kaffeetrinken und wie immer drehte sich das Gespräch irgendwann dann mal um Seife.
Ich gab ihr das Buch von Claudia Kaspar zum Durchblättern.
Eine Seife hatte es ihr besonders angetan, nämlich die Fußbadeseife mit Luffa für schmutzige
Kinderfüße und schmutzige Hände nach der Gartenarbeit
Und außerdem wollte sie endlich mal zusehen, wie denn Seife gemacht wird.
Also haben wir gestern am Abend geseifelt.
Wir haben uns ziemlich ans Rezept gehalten, nur die Angaben auf 500 GFM verkleinert.
Meine Nachbarin hatte die Luffagurke schon mal mit der Mulinette zerkleinert,
aber das war gar nicht so einfach.
Wenig Gurke geht nicht zerkleinern, also mehr rein.
Dann zu lange gehäkselt, und die Luffagurke war so fein wie Watte, also kein Schrubbeffekt
Sie hat dann per Hand kleine Stücke geschnitten.
Eigentlich
war geplant die Seife in den Pfundskerl zu gießen, aber da dann beim
Schneiden sicher unschöne Spuren zu sehen gewesen wären,
haben wir die Seife dann in Einzelformen gegossen.
Und so sieht unser Gemeinschaftswerk aus:
No.51
In der Seife sind Palmöl, Kokosöl, Rapsöl, Kakaobutter, Sobluöl und Rizinusöl.
Für die Lauge haben wir eine Tee aus Lavendelblüten, Salbei und Pfefferminzblättern gemacht.
Beduftet ist sie mit ätherischen Ölen Pfefferminze, Lavendel und Atlaszedernholz.
Da viele feste Fette in der Seife sind ist sie jetzt schon schön fest
und hat eine schöne glatte Oberfläche.
Von dem Luffa sieht man nur bei einer Seife was, bin schon gespannt,
ob man die Luffastückchen beim Waschen überhaupt spürt.